Nokia‘s Fatboy Ladekissen DT-901 – Ein Erfahrungsbericht mit dem Lumia 930

Fatboy Ladekissen von Nokia

In meinem heutigen Beitrag möchte ich euch meine Erfahrungen mit dem „Nokia Wireless Charging Pillow by Fatboy and Nokia“  berichten. Ich weiß, das Produkt ist nicht mehr ganz taufrisch. Es kam zusammen mit dem 920er 2012 auf den Markt. Trotzdem, das Fatboy Ladekisten das Nokia unter den Namen DT-901 vermarktet, ist auch 2014 noch das wie ich finde am deutlichsten herausstechende QI Ladegerät auf dem Markt. Das war möglicherweise auch der Grund weshalb unser Partner NotbooksBilliger.de und Cyberport Nokias aktuelles Top Smartphone Lumia 930 im Bundle damit anbieten.

Packung und Inhalt:

Das Kissen wird in einer weißen Schachtel ausgeliefert. Enthalten sind wie im Bild unten zu sehen das Nylon-Kissen mit Füllung, eine Nokia DT-900 Ladeplatte, ein etwa 1,80 cm langes Anschlusskabel mit Nokia’s aus früheren Zeiten bekannten proprietären Rundstecker und ein furchteinflößend großer weißer Stromstecker. Der Stecker ist bei allen lieferbaren Farbvarianten weiß. Lediglich die Ladeplatte und das Kabel sind Farblich dem Kissen angepasst.

DT-901 in schwarz. Geöffnete verpackung
DT-901 in schwarz. Geöffnete verpackung

Technische Daten und Layout:

Der AC-301E genannte Stromstecker hat eine Ausgangsleistung von 12v bei 750 Milliampere. Er ist 7,7 cm lang, 3.2 cm breit und einschließlich Stecker etwa 7,5 cm hoch. Der Stecker benötigt Laut Nokias Produktseite im Standby nur 30 mW. Auf dem Beipackzettel schlägt Nokia dann auch tatsächlich vor den Stecker dauerhaft eingesteckt zu lassen.

Farblich passende Ladeplatte DT-900 mit Kabel und riesigen Stromstecker
Farblich passende Ladeplatte DT-900 mit Kabel und riesigen Stromstecker

Die Ladeplatte ist 6 x 12 cm Breit und kn_DSC0964-2app 1 cm hoch. Auf der Rückseite befindet sich der Stromanschluß. Vorne ein kleines unaufdringliches LED, das über eine erfolgreich zustande gekommene Verbindung informiert. Ist das Gerät fertig geladen erlischt diese Anzeige. Bei Störungen blinkt sie hektisch. Die Platte lässt sich auch ohne Kissen nutzen. Damit das Gerät dann nicht herunter rutscht, ist mittig rings um den Nokia Schriftzug ein Gummiring eingelassen. Gummi auf der Unterseite verhindert ein rumrutschen auf dem Tisch und erschwert das Einlegen in das Kissen.

Das Kissen Besteht aus dem für Fatboy typischen groben Nylon Material. Es ist außer im hier gezeigten swarz auch in den Farben weiß, gelb, rot und blau erhältlich. Die Füllung ist ein ringförmiges Inlay mit einer länglichen Vertiefung in der Mitte. Hier findet später die Ladeplatte Platz. Die Außenmaße sind 19 x 14 x 3 cm. Auf der Oberseite befinden sich Markierungen, die das Platzieren des Smartphones erleichtern sollen.

_DSC0968-2_DSC0969-2

Funktionsweise:

Die Ladeplatte wird in die Vertiefung in der Mitte des Inlays platziert und dann in die Hülle geschoben. Ein Klettverschluss sorgt für eine stimmige Optik und verhindert das rausfallen beim Transport. Wenn der Stecker in der Dose steckt, und das Kabel angeschlossen ist beginnt beim Auflegen des Handys der Ladevorgang.

Die gute Nachricht vorne Weg. Egal wie schlampig ich mein 930er auf das Kissen gelegt habe, es kam immer eine Verbindung zustande. Natürlich muss man aufpassen dass man die Ladeplatte nicht Verkehrt herum eingelegt hat. Doof aber verkraftbar ist, dass die Funktionsanzeige (LED auf der Vorderseite der Ladeplatte) nun  nicht mehr zu sehen ist.

Laden mit Hüllen:

Ein KO-Kriterium ist für mich, ob man das Handy mit einer Hülle laden kann. Man kann! Getestet habe ich das mit meinem Incipio Feather Case. Das ist ein Hard Case. Und spaßeshalber mit einem StielGut Flip Case. Letzteres ist wie man unschwer erkennen kann nicht für das 930er gemacht. Trotzdem kann man auf dem Display erkennen, dass der Akku geladen wird. Ausschlaggebend dürfte dabei sein, ob das Case Metall enthält. Metall stört das Magnetfeld und eine Verbindung kommt nicht zustande.

 

Mit Incipio Feather Case
Mit Incipio Feather Case
Mit StilGut Flip Case
Mit StilGut Flip Case

Überhitzung:

Im Netz kann man vereinzelt berichte Finden, wonach sich die unterschiedlichsten Smartphones teils stark erwärmen, wenn sie via QI geladen werden. Bei dem feurigen Wetter der letzten Tage hatte ich gute Chancen das Überhitzungsproblem unter verschärften Bedingungen zu testen. An meinem Schreibtisch kann es nachmittags bis zu 32 Grad heiß werden.
Ja. Ich habe erlebt, dass sich das Gerät stark erwärmt hat. Der lade Zyklus ist dann automatisch so lange unterbrochen worden, biss das Gerät etwas abgekühlt wurde. Einen Reboot oder gar einen Absturz gab es nicht. Das Gerät war danach normal zu gebrauchen. Aber ich muss sagen, einen kleinen Schrecken hab ich schon bekommen.

Nokia schreibt auf dem Beipackzettel:

„Es ist normal, dass die Station und das Mobiltelefon bei diesem Vorgang warm werden. Sie können auch noch wärmer werden wenn sie das Mobiltelefon beim Laden verwenden, z.B. zum Streamen von Musik.“

Ich habe genau letzteres gemacht, als das Gerät überhitzt ist. Nutzt man das Gerät während des Ladens nicht, erwärmt sich das Gerät zwar spürbar aber scheinbar ohne Konsequenzen. Von Insgesamt 9 Ladephasen kam es einmal zum Abbruch durch Überhitzung

Kein fiepender Stromadapter:

Des weiteren findet man vereinzelt zum DT-900 oder zum DT-910 (Nokia’s QI Ständer) dass der Verwendete Stromadapter fiepende Geräusche von sich gibt. Das kann ich nicht bestätigen. Und ich habe wirklich recht gute Ohren. 😉

Mein Fazit:

Ich mag das Kissen und nutze es Häufig. Es ist unkompliziert und recht zuverlässig. Prinzipiell soll es ja bei modernen LiPolymer Akkus schonender sein, den Akku nicht bis zum Rand zu füllen oder Komplett zu entleeren. Ein Kissen auf dem Schreibtisch erleichtert einen da das Leben. Denn mehrmals am Tag den fummeligen Micro USB Stecker anzuschließen nervt dann doch. Über QI zu laden, anstatt über USB, ist weniger effektiv. Die Ladung dauert länger, bei Vollladung etwa eine halbe Stunde und ein Teil der Energie verpufft in Wärme. Für mich überwiegt aber der Nutzen.


Via: Nokia.com

4 Gedanken zu “Nokia‘s Fatboy Ladekissen DT-901 – Ein Erfahrungsbericht mit dem Lumia 930

  1. Jain!

    In der DT-910 steckt ziemlich sicher dieselbe Technik wie in der DT-900. So sind Stecker und das Kabel austauschbar. Netzteil sieht identisch aus und hat denselben Output. Die Ladeplatte selber ist aber beim Ständer DT-910 fest montiert. Kissen drüber kann man machen. Muss man aber nicht. 😉

    Ich find die DT-910 zu wacklig. Selbst mit meinem 5 Zoll Knochen drauf kann man kaum mal eben nach Nachrichten sehen, ohne eine zweite Hand zur Hilfe zu nehmen.

    EDIT: Sehe gerade, es ging um das 930er nicht um die Kompatibilität der Ladestationen untereinander. Sorry

    1. Auf Nachfrage beim Microsoft-Store meinten die, die DT-910 sei nicht mit WP8.1 kompatibel.
      Ich frage mich nur, was die Besitzer der ganzen geupdateten Lumias dann machen sollen. Klingt iwi nicht plausibel.

      1. Nanu?

        Kann mir nicht vorstellen was da nicht WP 8.1 kompatibel sein sollte? Ist ja schließlich auch nur ein QI Ladeständer. Wenn das Phone QI kann dann sollte das doch funktionieren. Der dt-910 kann außerdem noch NFC. Das könnte der Knackpunkt sein. Aber NFC funzt doch mit 8.1 eigentlich besser als mit 8 weil es ja keine doofe Nachfrage mehr gibt, wenn man einen Tag auslösen will.

        Staune auch über diese seltsame Info vom Stor-Support. Vielleicht kann die Tage einer das aufklären.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.