Surface Pro 4 Displayschutzfolie von Skinomi – meine Eindrücke und Erfahrungen

Die Displayschutzfolie wurde uns bereitgestellt von

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Seit dem ich das Surface Pro 4 habe, habe ich mir einige Gedanken darüber gemacht, ob eine Displayschutzfolie notwendig ist und wenn ja, welche ich nehmen soll. Ohne lange zu überlegen habe ich bei StilGut in den Store geschaut und gesehen, dass für das Pro 4 entsprechende Displaschutzfolien des Unternehmens Skinomi angeboten werden.
Da ich mich lange nicht mehr mit der Thematik Displayschutzfolie beschäftigt habe, sagte mir auch Skinomi als Hersteller nichts aber ich weiß ja, dass die Produkte, die bei StilGut vertrieben werden hohen Ansprüchen stand halten. Nach kurzer Nachfrage bei StilGut flatterte mir drei Tage später schon ein Paket ins Haus. Inhalt war die besagte Displayschutzfolie und eine Tablet Schutztasche, auf die ich aber in einen der nächsten Artikel noch ausführlich zu sprechen komme.

So sehr man sich als Versender auch bemüht, dass die Ware heil ankommt, schafft es DHL immer einen draufzusetzen. Die Verpackung der Schutzfolie würde etwas gepresst und die Folie hat dadurch ein paar Knicke bekommen. Die Folie habe ich nicht fotografiert aber die Verpackung sah (nachdem ich sie wieder etwas aufgepeppelt hatte) immer noch so aus:

001_Verpackung

Wie schon zu erahnen ist, ist die Folie gerollt verpackt.
Zum Glück waren die Knicke auf der Folie nicht so schlimm, dass man sie nicht mehr benutzen konnte. Nach ein paar Tagen „ausliegen“ waren nur noch leichte Wellen zu sehen und es konnte los gehen.

Ausgepackt kommt dann folgender Inhalt zum Vorschein:
– Displayschutzfolie, welche nochmals in einer Hülle steckt (wenn man genau hinschaut sieht man die Umrisse der Folie in der Hülle)
– Reinigungstuch
– Sprayflasche mit Transferflüssigkeit
– Bedienungsanleitung

002_Inhalt

Auf diesem Bild sieht man nochmals die leichten Wellen, welche wie aber bereits geschrieben nicht so tragisch waren.
Links ist die Aussparung vom Lautsprecher zu sehen, oben die von der Cam, dem Helligkeitssensor usw.

003_Folie

Hier mal eine Großaufnahme vom Reinigungstuch mit Skinomi Logo. Das fand ich irgendwie cool und ist aus meiner Sicht ein Zeichen, dass man viel Wert auf Details und Qualität legt.

004_Tuch

Nun aber zum praktischen Teil. Leider gibt es vom Aufziehen der Folie keine Bilder, da ich nur zwei Hände habe und mindestens vier gebraucht hätte, um alles komplett dokumentieren zu können. 🙂

Normalerweise bin ich nicht der Typ, der sich irgendwelche Anleitungen durchliest oder Infovideos anschaut aber hier habe ich das echt mal gemacht. Skinomi hat in der Kurzanleitung extra auf das Video hingewiesen und natürlich wollte ich auch wissen, wie man die Folie blasenfrei aufbringt so, wie es versprochen wird.
Eine Anleitung für Smartphones kannst Du Dir auf dem YouTube Kanal von StilGut anschauen.

Bevor ich darauf zurückkomme, hier erst mal die Punkte, wie man laut Anleitung vorgehen soll:
Zuerst muss man natürlich die Folie aus der Schutzhülle herausnehmen. So, wie es sich anfühlt, ist diese nicht nur zum Schutz da, sondern sorgt auch für Antistatik. Die Folie selber ist nochmals auf einem Trägermaterial aufgebracht. Alle Ausschnitte und Ränder sind bereits entfernt, sodass man beim Lösen der Folie vom Trägermaterial keine zusätzliche Arbeit hat, irgendwelche Abfälle zu entfernen.

Das Display kann man mit dem beigelegten Microfasertuch reinigen, welches seinen Dienst gut verrichtet. Ich habe zur ersten Reinigung ein etwas größeres Tuch genommen, was ich noch zur Hand hatte und das Original Tuch zum Nachreinigen. Ich musste ganz schön oft über das Display wischen, man glaubt gar nicht, wie hartnäckig Fingerabdrücke sind. Nachdem ich das Display endlich sauber hatte, habe ich das Surface auf Küchenkrepp gelegt und weiter ging es zum nächsten Schritt.

Bevor man die Displayschutzfole vom Trägermaterial trennt, soll man sich die Hände gut waschen und die Finger mit der beiliegenden Transferflüssigkeit einsprühen. Wer hier Angst hat, dass es sich um eine Chemiekeule handelt, den kann ich beruhigen. Die Flüssigkeit besteht aus Wasser und Reinigungsmittel und ist somit nicht giftig.
Das Einsprühen der Finger verhindert, dass man beim Anfassen der Folie Fingerabdrücke auf dieser hinterlässt, welche dann natürlich immer zu sehen wären.
Ist die Folie abgezogen, soll man diese vorsichtig mit der Transferflüssigkeit einsprühen und dann auf das Display auflegen. Genau hier fangen die Schwierigkeiten an denn so, wie es im Video dargestellt ist, wollte ich den Vorgang nicht wirklich durchführen. Es wird hierbei so viel von der Flüssigkeit verwendet, dass die Displayschutzfolie schon leicht auf dem Display schwimmt und dadurch sehr leicht verschoben und somit extrem gut angepasst werden kann. Wenn die Schutzfolie ihre Position erreicht hat, soll man das mitgelieferte Reinigungstuch um einen Rakel legen und die zwischen Display und Folie vorhandene Flüssigkeit zu den Seiten hin ausstreichen. Jetzt weiß ich nicht, wie das iPad (welches im Video verwendet wird) aufgebaut ist aber hätte ich das so beim Surface gemacht, dann wäre die ganze Flüssigkeit in das Gerät hinein gelaufen. Das Risiko bin ich nicht eingegangen und habe mich deshalb mit der Flüssigkeitsmenge sehr zurückgehalten. Dies hatte wiederum den Nachteil, dass ich die Folie nicht so leicht plazieren konnte aber nach einigen Versuchen ist es mir dann doch gelungen. Die überschüssige Flüssigkeit habe ich sofort mit dem Krepp, auf das ich das Surface gelegt hatte, aufgenommen.
Der Rakel ist übrigens nicht im Lieferumfang enthalten aber die Spionageabteilungen unseres Staates netten Krankenkassen wussten schon vor einigen Jahren, dass sie mich hier unterstützen müssen und haben die Versichertenkarten eingeführt. Somit hat dieses Ding wenigstens eine sinnvolle Verwendung.

Ich habe es leider nicht geschafft die Folie blasenfrei aufzubringen. Es haben sich doch ein paar winzigkleine Fusseln unter die Displayschutzfolie geschummelt und somit sind ein paar helle Punkte zu sehen. Wenn ich ein glückliches Händchen habe, werde ich noch ein paar Bilder posten, auf denen man das sehen kann.

Fazit
Letztendlich ging das Aufziehen der Folie schneller, als ich gedacht habe. Mit entsprechender Vorarbeit bekommt man es auch fast ohne Bläschen hin, wenn man die Gelegenheit hat das in einem Reinraum zu machen, sollte man das tun. Etwas besseres gibt es wahrscheinlich nicht.
Die Displayschutzfolie an sich ist passgenau, mit allen Aussparungen, die man für das Surface Pro 4 benötigt. Passgenau heißt in diesem Fall, dass die Folie etwas kleiner als das Display ist und somit ohne Übelstände angebracht werden kann, auch wenn man eine Kante nicht genau trifft.
Von Skinomi wurde die Folie als klar und nahezu unsichtbar deklariert, dem stimme ich zu. Während der alltäglichen Benutzung fällt sie nicht auf, auch die leichten Lufteinschlüsse stören nicht. Zum Punkt „entspiegelt“ bin ich mir noch nicht so richtig einig. Wenn man frontal auf das Display schaut, dann stimmt es, wenn man seitlich schaut, dann ist doch eine Spiegelung sichtbar. Ich muss aber fairerhalber dazu sagen, dass ich in diesem Sichtwinkel nicht mit dem Surface arbeite, die Spiegelung für mich als ohne Relevanz ist.

Der Langzeittest steht nun vor mit. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich aber sagen, dass Skinomi TechSkin ihr Geld wert ist und von mir auch eine Empfehlung bekommt.

EDIT:
Mein Update zum Erfahrungsbericht findest Du hier:
Surface Pro 4 Displayschutzfolie von Skinomi – meine Eindrücke und Erfahrungen [Update]

Im Store von StilGut ist die Skinomi TechSkin für das Microsoft Surface Pro 4 für 19,99€ erhältlich. Für andere Geräte gibt es die TechSkin bei StilGut.de natürlich auch, schaut doch einfach mal in den Shop rein.



Danke an

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